Nach 13 Jahren im Verwaltungsrat der Stiftung St. Wolfgang, davon 10 Jahre als Präsidentin, verlasse ich die Stiftung mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Lachend, weil wir in dieser Zeit viel erreicht haben, um das Wohl unserer betagten Mitmenschen in unseren Pflegeheimen im unteren Sensebezirk zu verbessern. Wir haben das Pflegeheim Auried und das Pflegeheim Bachtela realisiert und gebaut, so dass die pflegebedürftigen Betagten in unserer Stiftung ihren letzten Lebensabschnitt nicht in Gemeinden ausserhalb der Stiftung verbringen mussten und in ihrer gewohnten Umgebung bleiben konnten.

Lachend auch, weil wir das Tagesheim in St. Wolfgang verwirklichen konnten. Das Tagesheim entlastet betreuende Angehörige und für die Gäste ist es eine willkommene Abwechslung mit kompetenter, liebevoller Betreuung.

Lachend, weil wir beim Kanton eine Erhöhung des Pensionspreises erreichen konnten und als vollwertige, zukunfts- und lösungsorientierte Institution eine wichtige Rolle spielen.

Weinend, weil ich die zufriedenen Gesichter der Bewohnerinnen und Bewohner vermissen werde, die ich bei  meinen regelmässigen Besuchen in den Pflegeheimen sehen konnte.

Weinend, weil ich den motivierten, engagierten, „alles Gebenden für unsere betagten Mitmenschen“ Mitarbeiter*innen nicht mehr meine grösste Anerkennung als Präsidentin zeigen kann und sie nicht mehr politisch aktiv unterstützen kann.

Weinend, weil ich in Ueberstorf kein Pflegezentrum realisieren konnte.

Weinend, weil ich euch ALLE vermissen werde.

Herzlichen Dank für euer Vertrauen, euren phantastischen Einsatz und die unvergessliche Zeit, die ihr mir geschenkt habt.